Im März 1963 stieß Herr Gerhard Ritter beim Ausheben des Kellers für sein Wohnhaus auf der Parzelle Karl Mayer-Gasse 19 in Ebreichsdorf in etwa 130cm Tiefe auf eine dunkle ca. 5cm dicke Schicht im sonst reinen Schotter bzw. Wellsand. Aufmerksam geworden grub er vorsichtig weiter und fand tatsächlich einen Schatz – nicht einen Goldschatz, der ihm bestimmt lieber gewesen wäre – sondern ein kleines Krügelchen, das, wie Experten des NÖ Landesmuseums feststellten, der Bronzezeit zuzurechnen ist.
Es herrschte in kultureller Hinsicht keine Einheitlichkeit vor, allein im heutigen Niederösterreich lassen sich drei Kulturgruppen feststellen, die sich durch Form und Größe der Gefäße sowie durch verschiedene Verzierungsmuster unterscheiden.
Das Weinviertel zählt zur mährisch/niederösterreichischen Aunjetitz-Kulturgruppe, das Gebiet vom St.Pöltener Becken bis in die Gegend von Amstetten zur Unterwölblinger-, das südöstliche Niederösterreich bis weit hinein nach Ungarn zur Wieselburger-Kulturgruppe.
Betrachten sie nun das Video des 3D Scans: